Write a Review

Nina, ein Martyrium

All Rights Reserved ©

Summary

Nina wusste nicht wohin, war kurz davor ihr Leben zu beenden, doch ein Ereignis zum richtigen Zeitpunkt änderte alles.

Genre:
Erotica / Drama
Author:
kastoraldebaran
Status:
Complete
Chapters:
9
Rating:
4.3 12 reviews
Age Rating:
18+

Kapitel 1

Nina wusste nicht mehr wohin. Alles in ihrem Leben schien sich gegen sie gewendet zu haben und sie fragte sich, was sie falsch gemacht hatte. Jeder hatten zu ihr gesagt, dass sie selber schuld wäre, zumindest beteiligt, darum wendeten sich alle von ihr ab. Jetzt stand sie mit einem kleinen Koffer unter dem Arm im Regen und wusste nicht wohin. Dabei hatte es vor Tagen anders ausgesehen. Sie war glücklich gewesen, ihr Leben schien die Richtung zu nehmen, von der sie immer geträumt hatte. Einen liebenden Mann, ein Heim, vielleicht Kinder, eine Familie. Für andere ein spießiger Gedanke, für sie ein Lebensziel.

Während der Regen ihre Haare durchnässte, ihr das Wasser hinten in den Kragen lief, die dünne Jacke durchweichte, die sie trug, dachte sie mit Tränen in den Augen darüber nach, wie es dazu kommen konnte. Gleichzeitig suchte sie einen Ausweg, der ihr unendlich weit weg schien, zu entfernt.

Sie konnte vielleicht für ein paar Tage zu ihrer verhassten Verwandtschaft gehen, die sie nicht gemocht hatte. Ehrgeizige Egoisten, die ihr vorhielten, eine Versagerin zu sein, das schwarze Schaf in der Familie. Zu ihnen zu gehen, würde einem Martyrium gleichkommen. Sicher würden sie um Nina tanzen, sich über sie lustig machen, ihr fortwährend sagen, wie dumm und nativ sie sein würde. Vielleicht ein Abbild von dem, was sie niemals sein wollten, eine Blaupause für eine Niete. Dabei hatte sie auf ihr Herz gehört, war zu leichtgläubig gewesen. Nicht naiv, wie viele meinten, sondern mit einem ungebrochenen Vertrauen in ihren Partner.

Wie schön war es gewesen. Nachdem sie sich kennengelernt hatten, dauerte es keine zwei Wochen und sie zog bei ihm ein. Dabei übersah sie, dass es eher eine Flucht vor ihrer Vergangenheit, ihrer Familie war. Blind für die Ratschläge ihrer Eltern, stürzte sie sich in das neue Leben. Die Warnungen, die ihr mit auf den Weg gegeben wurden, ignorierte sie, vielleicht absichtlich, um den anderen zu zeigen, dass sie selber für sich sorgen konnte.

Dabei fing alles wunderschön an. Sie traf ihren Partner, zufällig auf einer Party und wusste in dem Moment, als sie ihn das erste Mal sah, dass er etwas Besonderes war. Seine Art zu sprechen, die dunkle, raue, leicht rauchige Stimme, die gepflegten Hände, klar blickende Augen. Dazu kam eine Aura von Selbstsicherheit und Schutz, dem sie nicht widerstehen konnte.

Zu ihrer eigenen Verwunderung kam sie mit ihm ins Gespräch und er zeigte Interesse an ihr, an dem Mauerblümchen aus dem dunklen Teil einer Ecke im Raum.

Es schmeichelte ihr, wenn er ihr Komplimente machte, sich positiv über sie äußerte. Alles an ihr schien ihm zu gefallen, als wenn sie seine Prinzessin wäre. Seine Worte lullten sie ein, sein bezauberndes Lächeln ließ sie träumen. Daher war es für ihn leicht, sie in seine Wohnung einzuladen. Nina zögerte keine Sekunde, ging mit, war über sein Zuhause überrascht. Für einen allein lebenden Mann, wohnte er luxuriös. Eine Penthousewohnung, im achten Stock, mit Aussicht auf die nächtliche Stadt. Sie standen lange auf seiner Dachterrasse, hielten dabei einen Cocktail in der Hand, den er in seiner wohlgefüllten Bar gezaubert hatte.

Fruchtig mit einem leichten Geschmack von Alkohol, nicht zu süß, wie sie es mochte.

„Er schmeckt wie du!“, schmeichelte er Nina und sie wurde verlegen, seine Komplimente waren das Schönste, was sie jemals über sich gehört hatte. Es machte sie größer, ließ sie stolz werden.

Die machten sie gefügig für ihn und es dauerte nicht lange, bis sie zusammen im Bett landeten, er ihr eine Gefühlswelt eröffnete, die sie zuvor nie erlebt hatte. Er konzentrierte sich auf ihre Lust, hielt seine eigene zurück, als wenn er geben, nicht nehmen wollte, sich ihr unterordnete. Man hätte sagen können, er trug sie auf einem silbernen Tablett, holte ihr den Himmel auf die Erde.

Er war ein wahnsinnig gefühlvoller Liebhaber, erkundete ihre Wünsche, solange, bis er wusste, wie er sie zur Ekstase bringen konnte. Entsprechend schrie ihr Körper danach, von ihm berührt, gestreichelt und genommen zu werden. Sie sehnte sich danach, ihn zu spüren, an und in sich, konnte es nicht erwarten, dass er sie zu seiner Frau machte. Wenn sie sich vereinten, sie ihn in sich fühlte, war es für sie, als wenn sie eins werden würden, und wenn er sich nach langer Zeit in sie ergoss, sie seinen heißen Samen in sich spürte, kam es ihr vor, als wenn es ein besonderes Geschenk wäre. Sie konnte nicht genug davon bekommen und sie liebten sich sooft, wie es möglich war, kamen einen ganzen Tag nicht mehr aus dem Bett. Sie hielten nur kurz inne, wenn sie ihren Bedürfnissen nachgehen mussten. Ansonsten machten sie aus allem ein Ritual, selbst Essen und Trinken nahmen sie im Bett ein. Es kam ihr vor, als wenn er alles vorbereitet hatte, doch es störte sie nicht, im Gegenteil. Wenn er sein Essen auf ihrem Körper anrichtete, aus ihrem Bauchnabel trank, war es wie die Huldigung an eine Göttin. Sie war dieses Wesen, das er verehrte, dem er ein Opfer brachte. Sich selber, seine ungeteilte Aufmerksamkeit.

Nach diesem Tag schmiedeten sie in den kurzen Zeiten, in denen sie sich nicht liebten, ihre Zukunft, stellten sie sich wunderbar, in den schönsten Farben vor. Alles, was sie sich erträumt hatte, wollte er ihr zu Füßen legen. Sie glaubte es ihm, seine Art mit ihr zu träumen, kam ihr echt vor. Schnell wünschte sie sich, bei im zu bleiben, für immer.

Er hatte nichts dagegen, im Gegenteil. Er drängte sie, zu ihm zu kommen, das Geträumte wahr werden zu lassen.

Schnell verließ sie ihre Familie, fühlte sich ihnen überlegen und frei, als sie aus dem Haus ging. Das Wenige, was sie mitnahm, waren ein paar persönliche Dinge, auf die sie nicht verzichten wollte. Besonders einen alten, ramponierten Teddy, den sie als kleines Kind gefunden hatte und nicht mehr hergeben wollte. Er war ihr Wegbegleiter über die vielen Jahre gewesen. Er hatte ihr nächtelang zugehört, wenn sie Kummer hatte, ihm vertraute sie ihre geheimsten Wünsche an. Nina war sich sicher, dass er sie verstand, und wenn sie ihn in die Arme nahm, trösten würde.

Alles andere war im Überfluss vorhanden.

Als sie bei ihm ankam, begrüßte er sie überschwänglich, hatte für sie eine Reise über das Wochenende gebucht. Drei Tage New York inclusive einer ausgedehnten Shoppingtour. Er war davon überzeugt, dass sie neu eingekleidet werden musste, zumal sie wenig mitgebracht hatte.

In diesem Moment war sie die glücklichste Frau der Welt, hatte ihren Traummann gefunden und das Wochenende verlief wie in einem wunderbaren Taumel. Er legte ihr die Stadt zu Füßen, führte sie in die teuersten Restaurants aus, kaufte ihr Bekleidung, die er, ohne zu zögern, mit einer kleinen Plastikkarte bezahlten. Sie würden in einer oder zwei Wochen per Luftfracht geliefert werden.

Lediglich der Zoll konnte es durch die Bearbeitung verzögern.

Als sie wieder zuhause ankamen, taumelt sie noch immer auf einer Wolke, auf der mit der Nummer sieben. Doch auch sie musste irgendwann anfangen zu denken, konnte sich nicht ewig auf dieser Welle ausruhen.

Daher fragte sie ihn, was er arbeiten würde, woher er sich das alles leisten konnte.

Sie bekam keine genaue Antwort darauf, er wich ihr aus.

„Es ist genug da, mach dir darüber keine Sorge!“, antwortete er und wiegte sie mit kleinen Geschenken in Sicherheit. Sie wartete indessen auf ihre Kleider aus New York, deren Ankunft sich verzögerte. Es gab irgendwelche Schwierigkeiten beim Zoll, wie er ihr angekündigt hatte. Ein normaler Vorgang. Eines der Kleider sollte eine falsche Rechnung haben, von daher mussten sie erst auf die Richtige warten. Der Staat war in dieser Sache einfach zu pingelig. Es ärgerte ihn fast mehr als sie, daher kaufte sie sich, von ihrem wenigen ersparten Geld selber ein paar Sachen zum Anziehen, damit sie etwas zum Wechseln hatte. Er sah es nicht gerne, erklärte ihr, dass es ihm peinlich wäre, dass er nicht angemessen für sie gesorgt hätte.

Nina verzieh ihm, machte sich wenige Gedanken darüber, solange sie bei ihm wohnte, brauche sie nicht viel.

Zwei weitere Tage blieb er bei ihr, verwöhnte sie mit allen Mitteln. Am dritten Tag musste er weg, wie er sagte, sich um Geschäfte kümmern, wäre bald zurück. Nina hörte es nicht gerne, wollte jede Minute, jede Sekunde bei ihm sein, ihn nicht missen. Doch sie sah ein, dass ihr Glück finanziert werden musste, von daher ließ sie ihn gehen.

Stunden blieb er weg, während sie sich nach ihm verzehrte. Sie sah Fern, konnte sich nicht auf das Programm konzentrieren, wurde nervös. In sich spürte sie eine große Leere, die er in ihr zurückgelassen hatte, ihr Herz fühlte sich schwer an. Daher war sie überglücklich, als er zurückkam. Allerdings sah er abgekämpft und Müde aus, als wenn ihn große Sorgen bedrückten. Er wiegelte es ab, sagte, dass nichts wäre, doch sie spürte, dass es anders war. Also brachte sie ihn spät am Abend dazu, ihr zu erzählen, was ihn bekümmerte.

„Das willst du sicher gar nicht wissen!“, versuchte er seine Probleme kleinzureden, sie unter den Teppich zu kehren, doch Nina konnte spüren, dass es anders war. Daher drängte sie ihn, ihr alles zu sagen, sie würden es zusammen schaffen.

Endlich rückte er damit heraus, erzählte ihr unter Tränen, dass er ein dummes Geschäft gemacht hatte, reingefallen war. Es hatten sich Schulden angehäuft, die er schnellstens zurückzahlen musste, andernfalls würde er große Probleme bekommen. Seine Gläubiger seinen nicht zimperlich, wenn es darum ginge, ihr Geld einzutreiben.

Das erste Mal, seitdem sie zusammen waren, sah Nina die Sicherheit, die er zuvor ausgestrahlt hatte, bröckeln. Unter der harten Schale kam eine große Verzweiflung hervor, die ihr Angst machte.

Selbst er konnte seine Tränen nicht verbergen, die ihm vereinzelt aus den Augenwinkeln perlten.

Sie wusste nicht wie, doch sie wollte ihm helfen. Auch wenn er es nicht eingefordert hatte, war sie ihm zu Dank verpflichtet.

„Kann ich dir irgendwie helfen?“, fragte sie daher und er sah sie mit traurigen Augen an.

„Das kann ich nicht von dir verlangen. Du hast damit nichts zu tun!“, versuchte er sie davon abzubringen, wollte ihre Hilfe nicht annehmen. Dies bestärkte Nina umso mehr, für ihn zu tun, was nötig war.

Noch einmal versuchte er, sie davon abzuhalten, doch Nina bestand darauf.

„Es gäbe eine Sache, die mir Aufschub geben würde, aber das wage ich nicht einmal auszusprechen!“, flüsterte er ihr zu, als wenn er damit verhindern könnte, dass Nina ihn verstand. Sie setzte sich hin und sah ihn mit festem Blick an.

„Was es auch ist, wenn es dir hilft, werde ich es für dich tun. Wozu sind wir sonst zusammen, wenn wir uns nicht gegenseitig unterstützen!“, sagte sie mir sicherer Stimme und war sich über die Tragweite ihrer Aussage nicht bewusst.

„Wenn du es wirklich willst?“, hakte er nach, als wenn er ihr eine letzte Möglichkeit zum Rückzug geben wollte, doch Nina wollte davon nichts wissen.

„Natürlich, ich stehe zu meinem Wort!“, sagte sie und sackte in sich zusammen, als sie hörte, was er von ihr wollte.

„Heute Abend findet eine Privatparty statt, nicht weit von hier. Dazu sind ein paar wichtige Herren eingeladen, die mich unterstützen würden, vielleicht aus der Klemme helfen können. Zu dieser Veranstaltung sind auch Damen erwünscht, die es mit ihrer Treue nicht so genau nehmen. Du verstehst?“, meinte er und Nina wurde siedend heiß klar, was er damit ausdrücken wollte. Im Normalfall hätte sie ihm eine geknallt, ihn beschimpft, doch sich konnte es nicht. Ninas Herz ließ es nicht zu, erst recht nicht, wie sie ihren Geliebten zusammengesunken auf dem Sofa sitzen sah, verzweifelt und scheinbar am Ende seiner Möglichkeiten. Er zitterte sichtbar und sie empfand Mitleid mit ihm. Immerhin hatte er alles für sie getan, sie aus einer ausweglosen Situation gerettet. Jetzt war sie an der Reihe und hätte es sich nicht verziehen, wenn sie ihm nicht half. Ein Paar musste zusammenhalten, ob in guten oder schlechten Zeiten. Dieser Satz ging ihr nicht mehr aus dem Kopf, hallte in ihr nach, als sie zustimmte.

Er hob seinen Kopf, sah sie traurig an und überschüttete sie danach mit sanften Küssen, entschuldigte sich tausend Mal dafür, dass er sie mit einer solchen Forderung belangt hatte.

Zärtlich nahm er sie in die Arme, danach auf dieselben, trug sie ins Schlafzimmer. Hier verwöhnte er sie nach allen Regeln der Kunst, um ihr zu zeigen, wie viel ihm ihre Opferbereitschaft wert war.

Nina ließ sich fallen, nahm seine Zärtlichkeiten an, dachte nicht mehr darüber nach, was sie ihm versprochen hatte.

Das böse Erwachen kam in dem Moment, als sie sich für den Abend fertigmachten. Er in einem tadellosen Anzug, chic und makellos. Nina konnte nicht dagegen halten. Die Kleider aus New York waren noch immer nicht eingetroffen. Daher trug sie ein eher schlichtes Kleid, das sie sich gekauft hatte. Allerdings überraschte er Nina damit, dass er ihr besondere Unterwäsche besorgt hatte. Dafür hatte er sein letztes Geld gegeben. Daher mochte sie es nicht ablehnen, es zu tragen, obwohl sie sich darin nicht wohlfühlte. Nie in ihrem Leben hatte sie Strapse getragen, Hüftgürtel und ein knappes Höschen, das zu ihrem Missfallen im Schritt einen kleinen Reißverschluss verborgen hielt.

Als sie ihn darauf ansprach, war er selber überrascht darüber, hatte es nicht gewusst. Die Auswahl hatte nicht er getroffen, sondern eine Dame in einer Boutique, der er es überlassen hatte. Er gab zu, dass er in dieser Sache keinen Geschmack hätte.

Trotz allem zog sie es an, trug die höchsten Schuhe, die sie hatte. Er wünschte es sich, obwohl sie nicht zu dem Kleid passten.

Eine halbe Stunde später waren sie unterwegs, parkten vor einer großen Villa, die von innen hell erleuchtet war. Mehrere Menschen standen im Eingang und hielten Gläser in den Händen, unterhielten sich miteinander. Sofort fiel Nina auf, dass sie der besseren Gesellschaft angehörten. Wie sie sprachen, und vor allem worüber, brachte sie eindeutig auf diesen Gedanken.

Ihr Mann, wie sie ihn insgeheim nannte, schien mehrere dieser Personen zu kennen, unterhielt sich mit ihnen über dies und das, während sie wie ein Anhängsel neben ihm stand, keinen Zugang zu dem Gespräch fand. Allerdings fiel ihr auf, wie sie teilweise angesehen wurde. Nicht oberflächlich wie üblich, sondern gezielt. Sie konnte die Blicke verschiedener Herren auf sich spüren, fühlte sie auf Brust und Unterleib, was ein gewisses Kribbeln in ihr erzeugte. Ein Gefühl, das sie zuvor nie gehabt hatte. Vielleicht deswegen, weil es ihr nie zuvor deutlicher gezeigt worden war, welches Interesse an ihr bestand.

Auf der einen Seite fühlte sie sich nicht wohl dabei, war angeekelt von einer solch primitiven Art, auf der Anderen löste es in ihr ein Gefühl aus, dass ihr nicht gefiel. Ein seltsames Empfinden rann ihr über den Rücken in den Körper, ließ sie erzittern, eine gewisse Hitze in ihr entstehen, die sie verdrängen wolle. Doch je mehr sie dagegen ankämpfte, umso stärker wurde es, besonders als sie sich unauffällig umsah.

Sie glaubte, dass alle sie anstarrten, sie betrachteten, auch die, die sie nicht sehen konnten. Sie fühlten sicher, was in ihr vor sich ging.

Gerade als sie es dachte, wechselte der Gesprächspartner von ihrem Mann. Ein älterer Herr trat vor ihn und unterhielt sich kurz mit ihm, zeigte dabei mehrmals auf sie, als wenn es in dem Gespräch um sie alleine ging.

Michael, ihr Mann sah sie kurz an, lächelte ihr zu und nickte irgendwann mit dem Kopf.

„Nina, darf ich dir Karl vorstellen. Er ist ein wichtiger Freund von mir, kann mir sehr helfen!“, betonte er und Nina sah ihn sich oberflächlich an.

Karl war um die siebzig Jahre alt, gepflegt, in einer guten körperlichen Verfassung. Ein Hauch von teurem Rasierwasser zog Nina entgegen, als er ihre Hand nahm und sie vorsichtig schüttelte, danach nicht mehr losließ.

„Er möchte sich gerne alleine mit dir unterhalten!“

Ohne eine Antwort zu bekommen, spürte sie, wie Karl an ihrem Arm zog, und sie war wie betäubt, als sie ihm folgte, ein letztes Mal zu Michael herübersah, der sie anlächelte.

Sie gingen eine Treppe hoch, nahmen die zweite Tür von links. Er zog Nina hinein, schloss die Tür hinter ihr ab und betrachtete sie aufmerksam.

„Mir wurde nicht zu viel versprochen. Wirklich nett!“, sagte Karl, ging zu einem gewaltigen Bett, das in der Mitte stand, und setzte sich auf die Matratze.

„Komm doch mal her!“, forderte er Nina auf und sie folgte wie paralysiert seinen Worten, dabei hörte sie nicht ihn, sondern Michael, der in ihrem Kopf seinen Wunsch wiederholte.

„Es mit der Treue nicht so genau nehmen!“, hatte er gesagt, sie hatte es verstanden, und nun war sie hier. Es wunderte sie nicht, als sie vor ihm stand, dass sie seine Hände an ihren Brüsten spürte, die durch den Stoff geknetet wurden. Auch nicht, als er ihre Bluse öffnete, sie über ihre Schulter heruntergleiten ließ. Darunter trug sie nichts, wie ihr Mann es gewollt hatte. Entsprechend lagen ihre vollen, weichen Brüste frei, zeigten eine ungewollte Reaktion. Wie von alleine streckten sich ihre Brustwarzen, wurden hart und runzelig. Als Karl sie berührte, sich vorbeugte und daran nuckelte wie ein kleines Kind, durchfuhr es sie wie ein Blitz.

Sie geriet in einen seltsamen Zustand, war auf der einen Seite wach und bekam alles mit, auf der anderen war sie willenlos, ihr Körper nicht fähig, sich gegen Karl zu wehren. Eine Stimme in ihr sagte ihr mehrmals, dass sie es selber gewollt hatte, es für Michael, ihren Mann tat. Er war es, der es von ihr gefordert hatte, daher erfüllte sie seinen Wunsch, wie abwegig es auch war.

Während Karl sie mit Küssen bedeckte, sie langsam auszog, bis sie in Unterwäsche vor ihm stand, dachte sie nur an Michael, glaubte seine Liebe in sich zu spüren. Daher war sie zu allem fähig, ging auf Karls Wünsche ein. Seine waren indirekt die von Michael, damit fügte sie sich diesen bedingungslos. Um Michael nicht zu enttäuschen, nahm sie sich vor, es gut zu machen, damit er zufrieden mit ihr war.

„Wunderbar!“, hörte sie Karl sagen, dessen Hände über ihren gesamten Körper strichen, diesen erforschten, nichts blieb ihnen verborgen. Sie wischten über ihre Brüste, den Bauch, drängten sich zwischen ihre Beine, fanden den versteckten Reißverschluss und öffneten ihn.

Nina stöhnte leise auf, als ein Finger in die eindrang. Doch es war nicht der von Karl, sondern sie stellte sich vor, es sei der von Michael und dies brachte sie in Fahrt. Um es genießen zu können, schloss sie die Augen. Auch dann, als Karl aufstand, sie auf das Bett legte. Genauso, wie sie es rascheln hörte, als wenn sich jemand auszog.

Dies wurde ihr bestätigt, als sie Karl spürte, seine Haut auf ihrer. Bereitwillig öffnete sie ihre Beine für ihn, dachte dabei an Michael, wünschte sich, von ihm genommen zu werden.

Ohne lange darauf warten zu müssen, war er bei ihr. Sie stöhne gewaltig auf, als er in sie eindrang, sich tief in sie schob und für einen Moment verharrte, als wenn er seine Erregung zügeln musste. Dies dauerte nicht lange und er begann sie zu stoßen, hauchte ihr dabei dreckige Worte in die Ohren, die sie nicht verstand. Stattdessen hörte sie Michael, wie er ihr Zärtlichkeiten zuflüsterte, sie damit stimulierte.

Entsprechend übertrug es sich auf ihren Körper, der in Fahrt kam. Sie keuchte bei jedem Stoß, umklammerte Karl und hielt ihn kurz fest, ließ danach los und fuhr mit ihren Händen seinen Rücken entlang bis zum Po, zog ihn mit beiden Armen herunter zu sich. Er kam dieser Aufforderung nach, passte sich zuerst ihrem Takt an. Doch dann ließ sie ihn los, in die Freiheit, die er wollte.

Trotz seines Alters funktionierte sein Körper wie eine Maschine. Er trieb sich in sie, stöhnte laut auf, als sein Schwanz das erste Mal in ihr zuckte. Nina machte es glücklich, weil Michael es sich von ihr gewünscht hatte. Entsprechend war sie darauf aus, dass Karl zufrieden mit ihr war.

„Gib es mir!“, rief sie plötzlich und hob ihre Beine, umschlang Karl damit um die Hüfte, ermöglichte ihm, sie besser und tiefer zu nehmen.

Nina hörte es wie durch einen Nebel, sah dabei im Hintergrund Michaels zufriedenes Lächeln, das breiter wurde, als Michael es nicht mehr halten konnte.

„Jaaa!“, brüllte er sie an, rammte sich ein letztes Mal in sie und drang tief wie möglich ein.

Für Nina war es die Krönung, der Beweis dafür, wie sehr sie Michael liebte. Anders konnte sie es nicht ausdrücken. Dass Karl mit ihr zufrieden war, sich in ihr ergoss, war für sie ein Geschenk an Michael.e hier zu schreiben...

Continue Reading Next Chapter
Further Recommendations

melanie blackmore: Descriptive, good story line, feel sad reading it but it’s also got some really hot and heavy elements liked reading this as disturbing as it is

Teresa Knapp: Really enjoyed this story.Look forward to checking out some more of your work!

Feride: Die Geschichte ist sehr interassant und auch schön geschrieben.

kristyoconnor3: Great book I love the characters and how the story is going I can’t wait for more to come

phillipuselzaan: Good story. When is the next chapters available?

Liezl: Great story....in suspense to know what Jake will do about the two.

Pouty: Fabulous fantastic book series!!!Loved reading every single book 📚 on BOTH series..Monster Slayers MC and Rescuer’s MC.HATE that it ended. 🥺😩😢😭

Betty: Très beau livre .j adore je suis à fond dedans

Pouty: Sweet read.Funny and full of love

More Recommendations

Hana: Not good not boring either.

eotero945: Me encantooooo. Amo el Kookmin!!

marilyn: Living in the past will never let you have a future

Tracey: Thankyou for another amazing story I’m looking forward to all the weddings and babies in the next stories 😍 love it

About Us

Inkitt is the world’s first reader-powered publisher, providing a platform to discover hidden talents and turn them into globally successful authors. Write captivating stories, read enchanting novels, and we’ll publish the books our readers love most on our sister app, GALATEA and other formats.