In seiner vollen Pracht trat er vor das Volk. Seine muskulöse Haut glänzte in einem goldenen Ton. Seine blauen Augen blickten finster auf die Menschen die in ihn alle voller Ehrfurcht entgegen traten. Lederriemen umschlungen seine Arme und spannten seine kräftige Haut.
Es knisterte in meinem Körper als mir der Gedanke in den Kopf schoss wie gerne ich mich an ihm räkeln würde. Er strahlte so eine Stärke aus, dass ich es verzeihen würde, sollte er mich etwas härter anfassen. Ich würde ihn darum flehen meine Oberschenkel grob anzupacken um sie für sein Vergnügen auseinander zu drücken. Er hätte mit mir alles machen können.
Seine Augen wanderten zu mir und verharrte. Es blitzte in mir und ich hätte ihn augenblicklich gewollt. Sein Blick durchdringte mich von der Fußsohle bis zum Scheitel.
Ich ballte meine Hände zu Fäusten und hielt inne um meine Erregung zu verbergen. Es gelang mir nur schwer und ich biss mir auf die Unterlippe.
Seine Augen pressten sich zusammen. In meinem Kopf malte ich mir diverse erotische Szenen mit ihm aus.
Ich sammelte mich und ging mutig auf ihn zu. Alles andere um mich herum blendete ich aus. Sämtliche Menschen die ihm zu jubelten waren nur noch ein leises Summen.
Er streckte mir eine Hand entgegen welche ich gerne annahm um mich mit einem Ruck nah an ihn heran zu ziehen. Unsere Lippen waren nur wenige Zentimeter voneinander entfernt und wir schauten uns tief in die Augen.
"Mein geliebtes Eheweib.", hauchte er mir zu.
Es ist fast schon unglaublich, dass ER mein Ehemann war. Trotzdem schaffte er es noch das Feuer in mir dermaßen zu entfachen als wären wir noch in der Anfangsphase.
"Rackelio...", ich klang schon fast wie in Trance.
Er wusste sofort was los war und grinste mich an. Er griff in sein langes hellblondes Haar. Es war halb zurückgebunden und geschmückt durch ein Leberband mit Federn. Etwas Asche dekorierte seine Haut um den Augen.
Seine vollen Lippen berührten zärtlich mein Ohr: "Gib mir nur einen Moment."
Er wandte sich zu dem Volk.
Seine dunkle, durchdringende Stimme brachte mich zum beben. Vermutlich nicht nur mich. Obwohl er mehrere Frauen haben dürfte, hatte er sich bislang nur für eine monogame Partnerschaft entschieden.
"Volk! Lasst uns feiern heute! Es ist ein besonderer Tag! Es ist der Gedenktag an Denelhia. Sie hat uns vor 200 Jahren dieses Land geschenkt und dafür sollten wir jetzt und in Zukunft dankbar sein! Prost!"
Alle erhoben ihren Becher und schütten im Anschluss ihre Biere die Kehle hinunter.
Das war der Moment auf den ich sehnsüchtig gewartet hatte.
Rackelio umfasste mein Handgelenk und zog mich hinter sich her. Seinem schnellen Schritt folgte ich mit Mühe. Ich hätte mich von ihm auch an den Haaren hinter sich herziehen lassen.
Zügig schlenderten wir in unser Haus was wir erst vor Kurzem erbaut hatten. Die Holztür schmiss er unsanft hinter uns zu und ehe ich etwas sagen konnte, drückte er mich gegen die Wand und umfasste mein Kinn mit seiner großen Hand.