Kapitel 1
Ich zog eine Augenbrauen hoch. Er hatte schon viele Beziehungen. Und viel sex. Der Gedanke daran, wie er mit anderen Frauen zusammen war, zeriss mich. Aber dann fiel es mir ein. Er hatte seit mehr als einem Jahr keine Beziehung mehr gehabt. Er lehnte jedes Mädchen freundlich ab, was sich ihm näherte. "Nein. Aber du." er seufzte. "du hattest nie einen Freund. Du hast nie jemanden geküsst. Und…" er sprach nicht weiter. Aber ich. "Ich hatte nie mit jemanden sex." er nickte. Ich stand auf und setzte mich vorwärts auf seinen schoß. Er sah mich mit großen Augen an. Ich legte seine Hände um mich und lehnte mich zu ihm ran. Ich legte meine Hände an sein Gesicht und sah ihm in die Augen. Ich war nicht schüchtern. Nie. Aber ich wollte mit ihm zusammen sein. ihn küssen. Mit ihm kuscheln. Einfach alles. Ich spürte seine Erektion unter mir. Das war die Bestätigung nach der ich gesucht habe. Aber wieso war er so zurückhaltend? "zeigst du mir wie es geht?" Er starrte mich mit großen Augen an. "küssen… Meine ich." sein Gesicht entspannte sich wieder, aber er reagierte nicht. Ich lehnte mich zu ihm vor und drückte meine Lippen auf seine. Zog mich dann aber schnell wieder zurück. Er grinste mich an, legte eine Hand an meinen Nacken Und zog mich zu ihm ran. Er küsste mich. Sanft. Nicht fordernd. Mein ganzer körper explodierte vor Gefühlen. Ich wollte mehr. Ich schlang Meine Arme um seinen Hals und vertiefte den Kuss. Er führte mich. Und es war himmlisch. Er Setzte noch zwei sanfte küsse auf meinen mund und zog sich dann lächelnd zurück. Er leckte sich die Lippen und lächelte schief. Ich musste ebenfalls lächeln und lehnte mich vor an seine Schultern. Er legte seine Arme um mich und Strich meine Haare zurück. "Ich wusste dass du umwerfend bist. Nur gut, dass ich schon sitze." ich musste grinsen. "du bist dir sicher, dass du nie jemanden geküsst hast?" Ich nickte. "oh okay. Woher kannst du dann so gut küssen?". "Ich hab einen guten Lehrer." ich lächelte an seinen Hals. Dann drückte ich ihm einen sanften Kuss an den Hals. Er lachte. Ich wollte aufstehen, aber er hielt mich fest. "Wo willst du hin?" "Rauchen." Ich sah ihn an. Er nickte und ließ mich aufstehen. Er folgte mir auf den Balkon, holte zwei Zigaretten heraus und zündete sie an. Dann gab er mir eine. "du glaubst also, dass es funktionieren wird?" Ich nickte. "Das einzige was sich ändert, ist das Plus an unserer Freundschaft." Ich zog an meiner kippe. Er sah mich fragend an. "Wir sind immer noch beste Freunde, oder?" Ich sah ihn an. Er nickte. "Wir können auch als Paar immer noch beste Freunde sein. Oder nicht?" fragte ich weiter. "Ich will genauso wenig dass sich irgendetwas daran ändert. Aber ich will auch mit dir zusammen sein." Ich sah ihn immer noch an. Er ging ein Schritt auf mich zu und beugte sich leicht zu mir runter. "Du willst mit mir zusammen sein?" Ich musste schlucken, nickte aber dann. Ich war mir noch nie so sicher. Er legte seine Hand an meinen unteren Rücken und zog mich zu sich ran. "sicher?" Er wollte anscheinend ganz sicher gehen. Mein Herz raste. Ich nickte wieder. Dann küsste er mich sanft. Ich wusste es. Ich wusste all die langen Monate, dass er dasselbe fühlte. Er küsste mich immer und immer wieder. Ich wollte gar nicht mehr aufhören ihn zu küssen. Aber dann hörte ich den Schlüssel von der wohnungstür und löste mich von ihm. "Vielleicht sollten wir es ihnen noch nicht sofort sagen." Er ging ein Schritt zurück, sah mich unsicher an aber nickte dann. Er drehte sich Richtung Geländer und zog ein letztes Mal an seiner Zigarette. Er grinste breit. Ich boxte ihn auf den Arm. "Was denn?" Jetzt lachte er. Ich drückte meine Zigarette im Aschenbecher aus und sah ihn wieder an. "Wie lange?" Jetzt klang er wieder ernst. Ich sah ihn fragend an. Lissi und nessa gingen in die Küche. Ich weiß nicht wovor ich angst hatte. Ich brauchte mich doch nicht zu schämen. Es war was anderes. Dieses Geheimnis. Das Geheimnis was zwischen uns lief. Es war irgendwie spannend. "Geburtstag?" Er sah mich an. Nicht begeistert, aber zustimmend. Dann nickte er. Er drehte sich zu mir um und hob mein Kinn mit einem Finger an. Er sah mir nicht nur in die Augen, er sah mir in meine Seele. Ich brauchte mich vor ihm nicht Verschließen. Wir waren gegenseitig offene Bücher. "vor oder nachdem?" Ich zuckte mit den Schultern und grinste. "lass dich überraschen." Ich drückte ihm noch ein kurzen Kuss auf die Lippen und ging dann in die Küche. "alles okay?" Nessa drehte sich zu mir um. "ja, Jonny ist ein guter pfleger." Ich lächelte ihn an, als er an mir vorbei ging. "ha! Ich hab ja auch die beste Medizin!" Sie sah mich fragend an. Ich zuckte mit den Schultern. Eine Woche. Eine Woche bis er Geburtstag hatte. Eine Woche bis das Geheimnis keines mehr war. Wir hatten es Monate zurück gehalten. Monate hatten wir unsere Zuneigung zurück gehalten. Da war eine Woche doch gar nichts oder? Aber ich merkte jetzt schon, dass ich mich mehr nach ihm sehnte, als jemals zuvor. Ich half lissi beim auspacken, gab Jonny seine Zigaretten und steckte meine in meine Jackentasche. Es war spät, sodass ich mich von nessa und lissi verabschiedete. "Ich hau auch ab. Muss mum noch helfen" Jonny gab beiden ein kuss auf die wange. Lissi und nessa wechselten einen fragenden Blick. Ich ging aus der Wohnung und aus dem Wohnhaus. Ich wollte gerade Richtung Straße gehen, als ich eine Hand an meiner spürte. Sie zog mich zurück, direkt in seine Arme. Als ich in sein Gesicht schaute, grinste Jonny mich an. "du willst mich doch nicht ohne ein kuss verlassen oder? Außerdem wollte ich fragen ob ich dich nach Hause fahren soll?" er sah mich lächelnd an. Ich lächelte und nickte. Er nahm meine Hand in seine und zog mich zu seinem Auto. Im Augenwinkel sah ich einer der Zwillinge am Fenster stehen. Sie sah finster aus. Ich sah hoch und sie machte das, womit ich nicht gerechnet hätte. Sie grinste. Ich musste lächeln und winkte ihr noch einmal zu. Sie winkte zurück und ging dann vom Fenster weg. "Es ist kein Geheimnis mehr." ich ließ mich auf den Beifahrersitz fallen. Er stieg ebenfalls ein und sah mich fragend an. "Wir wurden beobachtet!" "lissi! Sie steht immer am Fenster wenn ich gehe. Ich glaube sie wusste es irgendwie." Er sah gelassen aus. "Na dann brauchen wir es vor den beiden wenigstens nicht verstecken." Er startete den Motor nachdem wir uns angeschnallt hatten. Er fuhr vom Parkplatz runter und fuhr mich nach Hause. Er parkte ein Stück von der Haustür meiner Eltern entfernt und stieg aus. Er lief um das Auto herum und öffnete die beifahrertür, bevor ich dazu kam. Als ich ausstieg grinste er mich an. "gentleman" ich lehnte mich ans Auto. Er knallte die Tür zu und stellte sich vor mir. Er tat es immer. Immer wenn er mich nach Hause brachte, öffnete er mir die Tür. "Ich wurde gut erzogen!" Wir standen soweit von dem Haus entfernt, dass wenn meine Eltern raus kamen uns nicht sehen würden. "Ich bekomme noch was von dir!" Er kam ein Schritt auf mich zu. Ich sah ihn fragend an. Er legte beide Hände neben mich auf das Auto. Ich zupfte an dem Reißverschluss von seiner Jacke. "Darf ich dich was fragen?" Ich sah ihn fragend an. "alles!" Er lächelte leicht. "Meinst du es ernst mit mir?" Ich sah ihn vorsichtig an. Ich hatte Angst. Angst etwas falsch zu machen. Ihn zurück zu weisen oder gar verletzt zu werden. Ich wusste, dass es nicht lange dauern würde und wir intim werden würden. Aber irgendwie war ich noch lange nicht bereit dazu. "Tu ich das nicht immer?" fragte er sanft. "Ich mein es ernst. Du hattest schon einige Frauen vor mir. Und meintest es nie ernst. Also Sei mir bitte nicht böse, wenn ich zu irgendetwas noch nicht bereit bin oder dich zurück weise. Ich…" Wieso hatte ich Angst vor seiner Reaktion. Es war doch nichts anderes. Wir sahen uns fast täglich. Und wenn nicht, rief er mich immer an. Er behandelte mich immer wie eine Prinzessin. Zu wertvoll, um verletzt zu werden. Er seufzte. " Sophie. Wann war ich das mal nicht? Es wird sich meinerseits dir gegenüber nichts ändern. Außer dass ich jetzt das hier tun kann." sagte er und küsste mich sanft. Ich schmolz dahin. Mein Magen und mein Herz drehten sich um. Ich merkte, dass diese Schwärmerei für ihn, nicht das waren wofür ich sie immer hielt. Sondern, dass es echte Gefühle waren. Ich hatte mich Hals über Kopf in ihn verliebt. Er legte seine Hände auf meine Wangen und küsste mich jetzt fordernd. Intensiver. Dann merkte ich, wie seine Zunge gegen meine Lippen stieß. Ich öffnete meinen Mund und seine Zunge spielte mit meiner. Mein Herz machte einen Satz. Ich schlang meine Arme um ihn und musste mich auf Zehenspitzen stellen um ihn besser küssen zu können. Er legte seine Arme um mich und drückte mich an ihn. Er küsste so verdammt gut. Ich wölbte mich und küsste ihn weiter. Er wurde langsamer und hörte langsam auf. Ich wollte nicht aufhören. Ich wollte ihn weiter küssen. Er legte seine Stirn gegen meine und sah mich an. "du machst mich wahnsinnig." Er atmete schwer aus. Ich musste lächeln. "Dann hab ich ja mein ziel erreicht" ich kicherte. Er grinste. "Wenn ich es nicht ernst meinen würde, hätte ich dich nicht geküsst." Er gab mir noch einen letzten Kuss und löste sich dann von mir. Ich nickte. "Ich ruf dich nachher an, wenn mum mich entlassen hat" er ging ums Auto rum und lächelte mich an. "okay" sagte ich und beobachtete ihn wie Er ins Auto stieg. Er zog die Tür zu und startete den Motor. Er fuhr auf meiner Seite das Fenster runter. "Hey, schöne Frau. Freu dich. Wir sehen uns morgen wieder!" Er sah mich an. Ich wusste das es ein Versprechen und keine bitte war. Ich lächelte. Wie auf Kommando. Er grinste und fuhr dann los. Ich sah ihm noch hinterher, bis er um die Ecke bog. Ich ging über die Straße Richtung zuhause. Ich schloss die Tür auf und ging rein. "bin zuhause!" Ich rief durch das Haus. Keiner antwortete. Ich lief durch das Haus und suchte meine Eltern, die ich schließlich im Arbeitszimmer fand. Ich klopfte an und ging rein. "bin wieder da." Mum drehte sich zu mir um. "oh hey Sophie. Hast du Hunger? Essen steht im Backofen." Sie sah mich ein paar Sekunden an. "geht es dir gut? Hättest du einen schönen Tag?" Ich nickte. "dad, wegen jonnys Geburtstag…." Mein Vater drehte sich zu mir um. Mum sah mich fragend an. "Wir gehen auch hin, Schatz. Tina und David haben uns eingeladen." Er sah mich an. "Ich weiß. Ich weiß auch, dass ihr dort übernachten wollt." Ich zog meine Jacke aus und legte sie auf den Stuhl neben der tür. "ah, du hast mit Jonny gesprochen. Tina sagt, du kannst bei larissa im alten Zimmer schlafen. Oder bei vanessa." Mum sah mich lächelnd an. Ich nickte. "Also darf ich diesmal hingehen?" Ich war vorsichtig. Sie sahen sich fragend an. "klar. Wieso auch nicht?" Mum sah kurz zu dad, dann wieder zu mir. "weil ihr mir es jedes Jahr zu jedem Geburtstag, ob von Jonny oder Larissa und Vanessa verboten habt." In meiner Stimme spielte Vorwurf mit. Ich sah sie abwechselnd an. Sie kamen mir anders vor. Hatte ich was verpaßt? Erkannten sie endlich, dass ich eigene Entscheidungen treffen konnte? "oh Kind. Das war nur zu deinem besten." dad sah gekränkt aus. "Es ist nicht zu meinem besten, wenn ihr mir die Geburtstagsparty meiner besten Freunde verbietet. Ich musste mir Jahr für Jahr vorwerfen, dass ich nicht da war. Jeden Geburtstag durfte ich nicht mit feiern." Ich war wütend. Oder enttäuscht? Ich wusste es nicht. "Sophie, es tut uns leid. Das wussten wir nicht. Wir dachten nur an die Folgen. Wegen dem ganzen Alkohol und den ganzen Männern." Jetzt sagte sie das laut, was ich mir immer gedacht habe. "ihr wisst, dass Jonny da ist? Und Larissa und Vanessa? Ist mir jemals irgendetwas zugestoßen, wenn ich mit ihnen unterwegs war?" Jetzt war ich wirklich sauer. Wieder wechselten die beiden ein Blick. "Nein. Es tut uns leid. Wir haben uns nur Sorgen gemacht. Wir wollten dich nicht damit verletzen." Dad schaute, wie mum vorher, erst zu ihr und dann zu mir. Hatten sie sich abgesprochen? Ich nickte. "Ich bin kein Kind mehr. Ich bin jetzt 18. Und ich brauche keinen babysitter. Ich lasse mir ab sofort nichts mehr von euch sagen, was sowas betrifft." Ich drehte mich um und wollte gerade gehen. "Sophie warte." Mum klang irgendwie seltsam. Sie sah wiedewieder dad an. Was sollten diese tauschblicke? Er nickte. "Wir wollten dir etwas geben. Wir wussten nicht wann der richtige Zeitpunkt dafür sein würde. Aber hier ist er nun. Der unperfekte Zeitpunkt." Mum sah mich wieder an. Ich sah sie fragend an. "Wenn ihr mich jetzt wieder mit irgendeinem teuren Geschenk bestechen, kann ich euch gleich sagen, dass das nicht klappt. Ich verzeihe euch auch so." Ich sah sie abwechselnd an. Dad drehte sich um und holte etwas aus seiner Schublade. Er stand auf und legte etwas in meine Hand. Es war ein Autoschlüssel. Ich dachte ich guck nicht richtig. Ich hatte vor einem Jahr mein Führerschein gemacht und durfte seit 3 Monaten alleine fahren. Und jetzt schenkten sie mir ein Auto? Ich starrte ihn an. "Es ist ein Audi A3, Matt grau mit Roten Streifen." Er schloss meine Hand um den Schlüssel. Sie hörten mir doch zu. Es war mein absolutes traumauto. Jonny fuhr ein A3 und ich liebte dieses Auto. Jetzt hatte ich mein eigenes. "Das Auto ist auf unserem Namen zugelassen aber du bist als Fahrzeughalter eingetragen, damit die Versicherung nicht so hoch ist, und du dadurch später weniger Kosten hast." Ich war sprachlos. "Aber!" ich wollte protestieren. Dad umarmte mich. "du bist jetzt erwachsen. Das haben wir eingesehen. Deshalb haben wir uns dafür entschieden. Um dir zu zeigen, dass du deinen Weg nun alleine gehen kannst. Wir werden immer da sein, wenn du uns brauchst. Aber wir machen dir keine Vorschriften mehr." Dad löste sich von mir. "ich weiß nicht was ich sagen soll." Ich sah ihn an. "Ein einfaches Danke reicht." Mum stand auf und umarmte mich ebenfalls. Mir lief eine Träne über die wange. Jetzt merkte ich, wie sehr ich meine Eltern liebte. Für alles was sie getan hatten. Ich war froh gewesen, für die ganzen Regeln und Verbote. Ich erkannte es jetzt. "Ich danke euch. Von ganzem Herzen. Aber verspreche ihr mir was?" Mum ließ mich los und beide sahen mich an. "bitte lasst mich nicht los. Ich brauche die Regeln. Ich brauche die routine. Ich brauche euch. Ich bin froh, die ganzen Regeln zu haben. Wer weiß, wer ich heute ohne sie und ohne euch wäre." Jetzt lief auch Mum eine Träne über die wange. "oh Sophie. Wir lieben dich auch." Sie umarmte mich wieder. Auch Das umarmte mich noch einmal. Er lächelte, streicht mir einmal über den Arm und setzte sich wieder an den Schreibtisch. "dad?" Ich sah ihn an. Mum setzte sich ebenfalls wieder. "Kannst du mir das Auto zeigen?" ich zögerte. Er grinste mich an und stand auf. Er legte einen Arm um mich und führte mich auf die Straße. Es wurde langsam dunkel. Er nahm mir den Schlüssel aus der hand und lief über die Straße. Er drückte die den Knopf und das Auto vor uns blinkt zweimal auf. Es war tatsächlich mein traumauto. Und es war wunderschön. "setz dich rein". Ich nickte und stieg ein. Er stieg ebenfalls ein und zeigte mir dann alles. Er erklärte mir alles über das Auto. Bemerkung dazu. Er besaß 3 autohäuser und wusste alles über Autos. "wollen wir eine Runde fahren?". Er grinste breit. "gerne!" Er zog die Tür zu, wir schnallten uns an und ich startete das Auto. Der Motor heulte laut auf und brummte. Ich grinste breit. "danke!" Ich sah ihn an. Er drückte sanft meine Hand und lächelte. "los. Gib gummi, Fahrer!". Ein Zitat aus Harry Potter. Dessen Filme und Bücher ich übrigens liebte. Ich fuhr los, Richtung Autobahn. Ich fuhr vernünftig. Ich war Fahranfänger. Als ich auf die Autobahn fuhr, gab ich Gas. Ordentlich Gas. Wir fuhren einmal um Herford rum und fuhren dann langsam wieder zurück. Dad hatte ordentlich Spaß gehabt. Genau wie ich auch. Als ich wieder an der Straße parkte, sah ich ihn an. Jetzt war ich dran. "dad?". Ich umklammert das Lenkrad und starrte gerade aus. "ja?" er sah mich an. "Was hälst du von Jonny?" Jetzt sah ich ihn an. "er ist ein toller Mann. Er hat seine eigene Firma, er bezahlt mit das Haus seiner Eltern. Er ist hilfsbereit und sozial. Wieso fragst du mich das?" Er lächelte. Ich wusste keine Antwort. Wieso wusste ich keine Antwort. Verdammt Sophie, sag etwas. "du magst ihn". Ich riss die Augen auf. "Er ist ein guter Junge, weißt du. Ich glaube nicht, dass ich etwas dagegen haben könnte, wenn du mit ihm ausgehen würdest." Jetzt starrte ich ihn, mit offenem Mund, an. Er grinste breit. "weißt du, Schatz. Uns entgeht nichts. Er war immer wie ein Sohn für uns, weißt du. Immer wenn er uns geholfen hat, hat er nach dir gefragt. Du bist immer mit ihm unterwegs oder mit ihm am telefonieren. Und ich bin froh, dass du freiwillig damit zu mir kommst." Ich schluckte. "also gibst du uns deinen Segen? Kein komisches Verhalten ihm gegenüber, weil er mit deiner einzigen Tochter ausgeht?" Er schüttelte den Kopf. "Nein, weshalb. Es ändert sich doch nichts. Er bleibt derselbe. Und einen besseren Mann, hätte ich mir für dich nicht wünschen können." Er lächelte mich an und stieg aus. Damit beendete er das Gespräch. Mir fiel ein Stein vom Herzen. Er gab uns seinen Segen. Ich war frei. Ich stieg ebenfalls aus. Ich schloss das Auto und ging über die Straße. Vor der Haustür umarmte ich dad. "danke daddy! Für alles." ich drückte ihn ein kuss auf die wange. Er lächelte. "Immer wieder gerne!" Er lächelte mich noch einmal an und ging dann rein. Er lief zurück ins Arbeitszimmer und ich ging in die Küche. Ich zog mein Handy aus der Hosentasche. Zehn verpasste Anrufe. 3 Nachrichten. -Wo bist du! Ich mach mir sorgen.- -geh ran, ich muss mit dir reden- -sag mir bitte nicht, du hast es dir anders überlegt. Bitte ruf mich an, wenn du das liest- sie waren alle von Jonny. Ich stellte den Teller mit essen in die mikrowelle und schaltete sie an. Dann rief ich Jonny an.
-"oh Gott sei Dank. Du magst mich noch" er klang erleichtert.
-"Wer sagt das?"
- "hey! Ich hab mir Sorgen gemacht. Du gehst sonst immer sofort dran, wenn ich Anrufe." Ich musste lachen. Die mikrowelle piepte und ich holte mein Essen raus.
-"Ich hab mich mit mum und dad ausgesprochen, weißt du." fing ich an. Er schwieg.
-"sie lassen mich los. Aber nicht zu weit" ich kicherte. Er schwieg immer noch. Ich setzte mich mit dem Essen an Tisch und schon mir eine Gabel gratin in den Mund.
-"Also darfst du jetzt auch nach zehn noch raus?" Endlich brach er sein Schweigen.
-"theoretisch ja."
- "und praktisch?"
-"Ich hab mich an diese Regeln gewöhnt. Und ich weiß nicht ob ich ohne sie zurecht komm"
-"also willst du sie alleine weiter führen?"
-"ja. Aber da ist noch etwas."
-"was?"
-"sie haben mir ein Auto geschenkt."
Ich hörte ihn schlucken.
-"wurde auch Zeit. Es stand seit Monaten bei dad in der Werkstatt"
-"du wusstest es?" ich war entsetzt.
-"natürlich. Ich hab es mit ausgesucht und ihnen mit den Extras und allem geholfen. Sie wusste zwar was für ein Auto, aber weder welche Farbe noch sonst irgendwas. Also haben sie mich um Hilfe gebeten"
-"arsch" ich schob mir essen in den Mund.
-"danke. Gern geschehen." ich hörte ein Lachen in seiner Stimme.
-"ich hab mit dad eine Probefahrt gemacht"
-"lass mich raten. Einmal um Herford."
Ich musste lachen. Er kannte mich wirklich zu gut.
-"und ich hab ihn gefragt, was er von dir hält." Ich wusste selbst nicht warum ich heute bei jedem so vorsichtig war. Ich war nie vorsichtig mit dem was ich sagte. Es hatte sich nichts geändert. Oder doch?
-"oh."
-"er gibt uns seinen Segen"
Er atmete erleichtert aus.
-"Gott, endlich zahlen sich meine Bemühungen aus!"
-"wie?"
-"ist nicht so, dass ich deine Eltern nicht mag. Ich mag sie wirklich. Sie sind nette Menschen. Aber sie sind deine Eltern. Also habe ich mich extra ins Zeug gelegt. Damit sie mich mögen."
Ich war sprachlos. Ich wollte ihn sehen. Ihn umarmen. Ihn küssen. In seinen Armen einschlafen. Und genau da wieder aufwachen.
-"du hast keine Ahnung, was es für mich bedeutet, den Segen deines Vaters zu haben. Ich hatte mir die schlimmsten Szenarien ausgedacht, wie wir es ihnen sagen.. Moment. Wolltest du nicht bis zum Wochenende warten?"
-"ja, aber ich dachte mir… Da Ich mich mit ihnen ausgesprochen hatte, war es eine gute Gelegenheit das anzusprechen. Ich muss gleich auch noch mit mum sprechen. Dad wird es ihr nicht sagen. Dass muss ich selbst tun."
-"weißt du. Genau deswegen bewundere ich dich so. Du bist so selbstsicher und stark. Aber eine frage… heißt dass ich darf es meinen Eltern jetzt auch sagen?"
-"das ist deine Entscheidung. Ich habe es dir nicht verboten und ich kann es dir nicht verbieten. Es sind deine Eltern."
-"Gott. Hab ich schon gesagt, dass du der Wahnsinn bist?" er lachte. Ich musste ebenfalls lachen. Ich kratzte meinen Teller leer und stellte ihn in die spülmaschine.
-"mum ist gerade unten am kochen. Ich glaube ich nutze die Gelegenheit gleich beim Essen."
-"viel Glück."
-"das brauch ich nicht mehr. Es hat mich bereits gefunden" ich wusste er meint mich damit. Ich lächelte.
-"was dagegen wenn ich nach dem Essen auf eine Zigarette vorbei komme?"
-"wie immer. Nein." Ich liebte mein sarkasmus.
-"gut, dann bis später. Ich….. melde mich dann" er unterbrach sich selbst. Wollte er was anderes sagen?
-"geh essen, Jonny. Bis später" ich legte auf. Ich atmete schwer aus und ging zum Arbeitszimmer. Aber mum war nicht mehr da. "dad? Wo ist mum?" fragte ich. "sie ist nach oben gegangen. Sie macht sich fertig. Mädelsabend, du erinnerst dich?" Er drehte sich nicht um. "achja. Danke." Ich ging nach oben. Mum hatte einen festen Tag in der Woche, wo sie mit ihren Freundinnen abends immer essen ging. Ich klopfte an die badezimmertür. "mum? Ich muss nochmal mit dir reden." "komm rein, die Tür ist offen." Ich öffnete die Tür. Sie Band sich gerade ihre schulterlangen Haare nach oben und sah mich an. "hey, Liebling. Was gibt's." "Nun. Ich gehe mit Jonny aus." sagte ich direkt. "oh schön. Macht euch nen schönen Abend. Kommen Vanessa und Larissa mit?" Sie verstand nicht. Ich schwieg und ließ sie darüber nachdenken. Sie senkte ihre Arme vorsichtig und sah mich dann an. "Moment. Nicht heute Abend?" Es war keine frage. Ich schüttelte trotzdem den Kopf. Sie umarmte mich. "Glückwunsch Schatz. Ich freu mich für euch! Er ist der perfekte Mann für dich und ich bin froh, dass du auf ihn gewartet hast!" Ich entspannte mich in ihrer Umarmung und legte dann meine Arme um sie. Sie roch nach dad's lieblingsparfum an ihr. "danke Mum! Das bedeutet mir viel, dass du das sagst. Aber es ist noch frisch. Ehrlich gesagt, haben wir uns heute zum ersten Mal geküsst." haute ich raus. Gott sie war meine Mutter! Sie brauchte es nicht wissen! "oh süße. Ich freu mich für dich. Aber das wird schon. Ihr seid seelenverwandte. Ihr könnt gar nicht OHNE einander. Ihr seid beste Freunde. Wenn ihr nicht zusammengehört, dann mit niemanden anders." Sie löste sich von mir und fummelte weiter an ihren Haaren rum. "Ich liebe dich mum" "Ich liebe dich auch Schatz." Sie lächelte mich kurz an und drehte sich dann wieder zum Spiegel. ich ging aus dem Bad und ging in Mein Zimmer. Dort warf ich mich auf mein Kingsize Bett. Mein Zimmer war typisch Mädchen. Viel rosa und pink. Aber trotzdem war ich nicht typisch Mädchen. Ich war für viele immer der Kumpel. Erst als ich mehr oberweite und weniger Pickel bekam, bemerkte mich die Männerwelt. Aber nicht Jonny. Er sah mich immer als Mädchen und nun auch als Frau. Ich zog mein tablet unterm Kopfkissen weg und durchstöberte meine Fotos. Dann klopfte es. "süße, ich bin jetzt weg." Mum steckte ihren kopf durch die Tür. "Viel Spaß und Grüß alle von mir!" Ich lächelte sie an. "mach ich! Und danke!" sie wollte grade die Tür schließen, aber drückte sie wieder auf. "ach ja. Du hast besuch!" Sie grinste breit. Ich riss die Augen auf. "tschüss mum!" versuchte ich gelassen zu sagen. Sie ließ die Tür offen und ging. "MUM! Tür zu!" rief ich. Aber dann ging die Tür wieder auf. "wird gemacht Schatz!" Jonny kam rein und schloss die Tür hinter sich. Ich grinste ihn an und schloss die bildergalerie. Ich legte das tablet auf den Nachttisch und lehnte mich zurück. Jonny zog seine Schuhe aus und ließ sich neben mir auf das Bett fallen. Ich war so glücklich darüber, dass es zwischen uns nicht komisch wurde. "sieht aus, als hätte deine mum die Nachricht gut aufgenommen." Er stützte sein Kopf auf den Arm ab und sah mich an. "besser als gut. Sie sagte wir wären seelenverwandte" ich lachte. Er nicht. "Vielleicht hat sie ja recht." er sah ernst aus. "Vielleicht. Und deine Eltern?" Jetzt sah ich ihn an. "sie haben mich gefragt, wann sie die Hochzeit planen dürfen." Er zuckte mit den Schultern. Ich setzte mich vor schreck auf. "Wir sind nicht mal zwölf Stunden zusammen und sie planen schon die Hochzeit?" ich war schockiert. Er lachte. "sie wussten schon lange von meinen Gefühlen zu dir. Sie haben mich immer wieder dazu gedrängt es dir zu beichten. Und mum hat sich sowieso gefreut, da die Tochter ihrer allerbesten Freundin mit ihrem Sohn zusammen ist. Ein Traum jeder mutter" er lachte. Ich sah ihn immer noch schockiert an. Er zog mich auf sich und legte sich auf den Rücken. Er Strich meine Haare nach hinten und sah mich an. "Ich hab dich vermisst und es erleichtert mich, dass hier immer wieder tun zu dürfen!" Er lächelte. Ich senkte meinen Kopf und küsste ihn sanft. Beim zweiten Kuss spürte ich seine Erektion gegen mich drücken. Er legte seine Hände auf meinen po und küsste mich sanft weiter. Nicht fordernd oder willig . Er wartete auf mich. Er küsste mich immer wieder. Irgendwann drückte er meine hüfte gegen seine. Er konnte sich kaum noch zurückhalten. Also hörte ich auf ihn zu küsste. Er hob seinen Kopf und sehnte sich nach mehr. Dann ließ er den Kopf wieder fallen und öffnete die Augen. Er schob seine Hände in meine gesäßtaschen und kniff leicht zu. "Ich glaube, ich beanspruche das hier ab sofort." Ich sah ihn fragend an. Dann kniff er noch einmal leicht zu und drückte seine hüfte gegen meine. Ich wurde feucht. Noch feuchter als ich es ohnehin schon war. Ich lächelte und küsste ihn erneut. "Gott, womit hab ich das verdient!" sagte er mit zusammengekniffenen Zähnen. "du bist einfach unglaublich!" Er öffnete seine Beine, sodass meine jetzt zwischen seinen langen. Ich legte mein Kopf auf seine Schulter und lächelte ihm gegen den Hals. So viele Nächte hatte ich davon geträumt. So viele heiße Nächte. Ich küsste ihn sanft am Hals. Seine Erektion pulsiert bei jedem Kuss den ich ihm an den Hals drückte. Ich hatte schnell gelernt. Er schlang ein Arm um meine hüfte und drehte uns einmal um, sodass ich jetzt unter ihm lag. Er stützte sich auf seinen Armen ab und sah mich an. "Ich weiß nicht wie ich mich bei diesem Anblick so lange zurückhalten konnte. Und jetzt hab ich dich genau da,wo ich dich schon immer haben wollte." Er beugte sich zu mir runter und küsste mich. Hatte ich schon erwähnt, dass er total gut aussah. 1,85 groß. Muskulös, aber nicht zu krass. Stark. Braungebrannt. Drei Tage Bart. Ca 4 cm Lange braune wellig Haare und knallblaue Augen. Ein absoluter traummann . Kein Wunder, dass ihm alle Frauen hinterher sahen. Er war ein frauenmagnet. Ich dagegen war eher Durchschnitt. 1.68 groß. Lange dunkelblonde Haare, keine große oberweite, keine topmodelfigur. Eher runde Hüften und normale Beine. Ich sah neben ihm aus wie das hässliche Entlein. Er wusste dass ich so dachte, und versuchte mich immer wieder vom Gegenteil zu überzeugen. Ich wusste schon lange, dass er mich schön fand. Jetzt glaubte ich es ihm. Ich sah ihn an. Er hatte wieder das funkeln in den Augen. Er stützte sich langsam auf seinen Ellenbogen ab und küsste mich immer wieder sanft auf den Mund. "du musst langsam nach Hause." Ich wollte es nicht. Aber er musste. Er konnte nicht hier bleiben. "mhh" murmelte er und küsste mich wieder. "Jetzt" sagte ich, diesmal deutlicher. Dann sah er mich an. Er seufzte und stand auf. Er zog mich mit hoch, direkt in seine Arme. Dort hielt er mich fest und streicht meine Haare glatt. "rufst du mich morgen früh an?" Er hielt mich immer noch fest in seiner Umarmung. Ich spielte mit den schüren seines kapuzenpullovers. Ich nickte. "vorm Unterricht, wie immer". "Was ist los?". "Nichts." murmelte Ich. "Ich kann bleiben, wenn du das willst. Ich hab hier schon oft übernachtet. Du erinnerst dich?" Er hatte recht. Aber heute hatte er nichts dabei. Er musste morgen wieder arbeiten. "du hast keine Klamotten da." Ich spielte weiter mit den schnüren. Er seufzte. "Dann fahr ich morgen früh vorher nach Hause und zieh mich um". Er hob mein Kopf mit einem Finger an, sodass ich ihm in die Augen schaute. "soll ich bleiben?" er sah ernst aus. Ich nickte langsam. Er gab mir ein kuss auf die Stirn und ließ mich dann los. Er zog sein Handy aus seiner Hosentasche und rief jemanden an. "hey mum! Ich bleib heute Nacht weg. Ja ich weiß, dass ich erwachsen bin. Aber ich hab kein bock, dass du dir wieder Sorgen machst. Nein, ich komm morgen früh nochmal rein. Okay. Gut. Bis morgen" er steckte sein Handy weg und zog mich wieder zu sich ran. "Wo waren wir?" Er sah mich lächelnd an. "Ich geh eine rauchen" ich löste mich von ihm. Er nickte, nahm meine Hand und zog mich nach unten Richtung arbeitszimmer. Dort klopfte er an. "hey, Xaver arbeite nicht so viel!" rief er rein. Er ließ meine Hand los und ging rein. Ich blieb draußen wie angewurzelt stehen. "niemals. Junge gut, dass du da bist. Oder wolltest du schon gehen?" fragte dad. Jonny zögerte…. Er zögerte… "um ehrlich zu sein… wollte ich fragen, ob ich die Nacht bleiben darf. Ich weiß, daß ist nicht das erste Mal. Aber…" fing er an. "Die Umstände sind anders. Nun. Ich bin froh, dass du so ein gentleman bist und mich danach fragst. Und da ich weiß, dass ich meine Tochter gut erzogen habe, erlaube ich es." sagte dad. Gott mir fiel ein Stein vom Herzen. Irgendwie war es mir peinlich. "ich tue nichts, was sie nicht will!" stellte Jonny schnell klar. "Nun, das will ich hoffen. Aber gut. Ich mach Feierabend für heute und geh nach oben. Ich wünsche euch eine gute Nacht." sagte dad und kam auf den Flur. Er blieb vor mir stehen. Ich schaute auf den Boden. Er drückte mir ein kuss auf die Stirn. "gute nacht, mein Engel!" Flüsterte er und ging nach oben. Jonny kam aus dem Zimmer und grinste mich an. "Das wäre dann auch geklärt." sagte er und nahm meine Hand wieder in seine. Wir gingen raus auf die Terrasse und zündete uns eine Zigarette an. Ich sah Jonny an. Er zog an seiner Zigarette und pustet den Rauch nach oben aus. Er war selbst beim Rauchen einfach zum anbeten." wie lange hast du morgen Unterricht?" fragte er mich. "bis 13 Uhr. Aber lissi und nessa bestehen darauf morgen shoppen zu gehen." sagte ich und sah ihn an. "gut. Sehen wir uns dann bei Ihnen?" fragte er. Ich nickte. "Hast du die Klausur heute schon zurück bekommen?" fragte er dann. Wieder nickte ich. "Zwei plus" sagte ich und pustet den Rauch aus. "hey! Super. Dann hilft die Nachhilfe ja." sagte er und grinste. Er war Mein Nachhilfe Lehrer. Er war ein Genie und hatte sein Abitur mit einem Durchschnitt von 1.0 abgelegt. Danach gründete er seine eigene Firma, die seit zwei Jahren nur schwarze Zahlen schrieb. "Wir sollten es aber auch bei Nachhilfe belassen" sagte ich und sah ihn an. Sein grinsen verschwand. "Ich habe nie an etwas anderes gedacht" sagte er. Das glaubte ich ihm sogar. Ihm war es immer wichtig dass ich nen gutes Abitur mache. Höhere Chancen und so. Seinen Schwestern wünschte er das gleiche. Und sie waren genauso gut wie ich. Wir gingen Gott sei Dank in die selbe Klasse und hatten dann immer die selben Aufgaben auf. "wann ist die nächste Klausur?" fragte er dann. "in zwei Wochen. Englisch." sagte ich. Das war das einzige Fach wo ich keine Hilfe brauchte. Ich war sehr gut in Englisch. Er nickte. Wir rauchten auf und gingen wieder in mein Zimmer. Ich schloss die Tür und drehte den Schlüssel um. Er sah mich mit großen Augen an. "Ich hab kein bock, dass die einfach reinplatzen." sagte ich. "Ich hab jetzt einen festen Freund, da müssen die meine Privatsphäre respektieren." sagte ich und sah ihn an. "du… DuDu hast nen Freund? Wer ist denn der glückliche?" fragte er sarkastisch. Ich boxte ihm gegen den Arm. "oh ich weiß. Das ist bestimmt dieser gutaussehende Jonathan brown oder?" scherzte er weiter. Ich wollte ihn wieder hauen, aber er war schneller. Er packte meine Faust und zog mich in seine Arme. Ich wehrte mich, aber er war stärker. Er grinste breit als ich ihn ansah. "hey, Schönheit. Wie komm ich zu der Ehre?" fragte er und sah mir in die Augen. Ich schmolz dahin. Ich stellte mich auf Zehenspitzen und gab ihm ein Kuss. Dann schlüpfte ich aus seinem Griff und drehte ihm den Rücken zu. Ich zog langsam mein Oberteil aus und ließ dann mein bh auf den Boden fallen. "oh okay, du fährst die scharfen Geschütze." sagte er und muss mich wohl anstarren. Er stellte sich hinter mir und küsste meine nackte Schultern. Er legte eine Hand auf die andere Schulter und die andere Hand um meinen Bauch. Er küsste mich am Rücken lang. Dann drehte er mich zu sich um und küsste mich auf den Mund. Seine warmen Hände schlangen sich um meinen körper und wärmten mich auf. ich schmiegte mich an ihn und musste lächeln. er grinste und zog seinen Pullover über den kopf und stand jetzt, genau wie ich oberkörper frei da. er zog mich wieder zu sich ran. meine brust legte sich an seinen körper und wurden bei seiner berührung spitz. ich wandte mich von ihm ab und zog meine schuhe und meine hose aus. ich legte meine sachen auf meinen sessel und zog mein schlafshirt an. “Hey, gehört das nicht mir?” fragte er und zuppelte am saum des mir zu großen Shirts. “Vielleicht?” sagte ich grinsend. Ja es war seins. er hatte es irgendwann mal hier vergessen. seitdem hatte ich es nie gewaschen und immer wieder zum schlafen getragen. er hob eine augenbraue und sah mich an. er zog sich ebenfalls aus und stand nur noch in Boxershorts vor mir. was mich wunderte, war, dass er keine erektion hatte. wir legten uns aufs bett und rutschten unter die decke. Er zog mich in seine arme und kuschelte sich in die Laken. ich legte meinen kopf an seine warme brust. “Kannst du mich mal kurz kneifen?” fragte er nach ein paar minuten. ich war kurz davor einzuschlafen. tat aber was er fragte und kniff ihm in die Seite. Er zuckte zusammen “AUA!” sagte er laut. “schhht!” warnte ich ihn, leise zu sein. “Das war ein scherz!” sagte er kichernd. “warum sagst du dann dass ich dich kneifen soll?” fragte ich ihn und sah ihn jetzt an. er hatte die Augen zu. “Ich wollte nur wissen, ob ich gerade träume.” sagte er leise. “warte.” sagte ich, rutschte ein stück höher und legte meinen Kopf auf seinen arm. dann rutschte ich näher zu ihm ran und küsste ihn sanft. “Nein. definitiv kein traum.” murmelte er lächelnd und zog mich noch näher an ihn ran. “soll ich gleich in dich rein kriechen?” fragte ich ironisch. “Wohl eher andersrum.” sagte er. dann kniff er den mund zu. “Entschuldige. das wollte ich nicht sagen.” sagte er schnell. ich musste lachen. Ich drehte ihn auf den Rücken und legte mich auf ihn drauf. “Oh. okay?” er schien überrascht. “Von mir aus kannst du so viele anspielungen machen wie du willst. immerhin bin ich diejenige die entscheidet, wann es passiert.” sagte ich verschmitzt. er sah mich an. ich stützte mein ellenbogen neben seinen kopf und legte mein kinn auf meine hand. “Nicht wirklich.”sagte er dann. jetzt sah ich ihn mit großen augen an. “Wir müssen schon beide zustimmen” sagte er. ich nickte. “So. und jetzt müssen wir schlafen. du musst morgen wieder in die schule und ich muss um 9 im büro sein.” sagte er und rollte mich von ihm runter in seine arme zurück. “hmpf!” ich schmollte. Ich wollte ihn. mehr als alles andere. aber war ich schon bereit? Ich wusste es nicht. er küsste mich noch einmal sanft. dann kuschelte ich mich an ihn ran und schlief sofort ein