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Help me, Bad Boy

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Summary

Falsche Freunde, gesellschaftlicher Absturz und das Hauptproblem die sogenannte beste Freundin. Bei all den Problemen nimmt Mia nicht ganz freiwillig die Hilfe des Bad Boys der Schule an.

Genre:
Romance / Drama
Author:
Kim
Status:
Ongoing
Chapters:
61
Rating:
4.8 11 reviews
Age Rating:
16+

Chapter 1

Mein Wecker klingelte und mit einem Grummeln schaltete ich ihn ab. Das Teil hatte den wohl nervigsten Ton überhaupt, aber das war bei jedem Wecker der Fall. Ich setzte mich auf und gähnte.


Erst in diesem Moment fiel es mir wieder alles ein, da ich mein neues Zimmer sah. Mein Leben war nicht mehr perfekt, das war bergab gegangen. Ohne jegliche Motivation schwang ich meine Beine über die Bettkante und stand auf.


Der erste Schritt war es mich umzuziehen. Eine schwarze Leggings und ein einfaches Shirt dazu. Das sah halbwegs gut aus und ich war zu müde, um mich näher damit zu befassen.


Mein nächster Schritt war das Badezimmer, während ich mir die Zähne putzte sah ich mich im Spiegel an. Ich sah furchtbar aus. Die Augenringe schrien einem praktisch entgegen. Aber hey, für was gab es Make-up? Die Müdigkeit würde man mir vermutlich trotzdem ansehen.


Mein Dad und ich wohnten in einer kleinen Zwei-Zimmer-Wohnung. Ich hatte ein eigenes Zimmer und mein Dad pennte auf der Couch. Ich wollte eigentlich ihm das Zimmer geben, aber er hatte darauf bestanden, dass es mir gehörte. Er war ein guter Vater, bei ihm konnte ich mich nicht beschweren und er liebte mich. Ich war sein Goldschatz, wie er gerne sagte.


Meine Mum war da ein ganz anderer Fall. Eigentlich hatte ich sie für die klassische liebende Mutter gehalten, aber was für ein Irrtum. So weh es tat das über die eigene Mum zu sagen, aber sie war ein geldgeiles Miststück.


Kaum hatte mein Dad seine Firma verloren war sie weg gewesen. Sie hatte ihre Sachen gepackt und war aus der Tür verschwunden. Das nochmal schlimmere an der Aktion, sie hatte mich nie gefragt, ob ich mitmöchte. Nicht das ich meinen Dad verlassen hätte, wie sie es getan hatte, aber es wäre schön gewesen gefragt zu werden.


Schon seit Monaten hatten wir nichts mehr von ihr gehört. Es fühlte sich manchmal danach an als würde sie nicht mehr existieren.


Wir hatten zwar kein sehr enges Band miteinander, aber ich hatte sie geliebt. Dieses Gefühl ging jetzt in die andere Richtung.


Wie konnte man eiskalt die eigene Familie verlassen?


Das würde ich nie verstehen und die Frage würde ich nie beantwortet bekommen. Sofern es so weiterging und sie sich tot stellte. Gut, auch, wenn sie sich melden würde, für mich war es zu spät. In der schlimmsten Zeit hatte sie uns fallen lassen, wie eine heiße Kartoffel.


Mittlerweile schminkte ich mich und gab mein Bestes damit ich nicht zu fertig aussah. Perfektion hatte es nicht, da ich mich beeilte.


Vor der Schule graute es mir und das sehr. Das war kein Wunder bei dem Leben.


Mein Freund hatte mich verlassen. Angeblich, da er keine Gefühle für mich hatte. Dabei war jedem klar, dass es wegen dem Absturz meiner Familie war. Ich war dumm genug gewesen und hatte es für Liebe gehalten.


Meine sogenannte beste Freundin hatte keine Woche gewartet und ihn sich geschnappt. Ihre Aussage: "Stört dich doch nicht, oder? Ihr seid getrennt und beste Freundinnen gönnen Glück einander."


Miststück namens Miranda.


Dann nutzte sie jede Gelegenheit, um jeden darauf hinzuweisen, wie tief ich gefallen war. Als täte es nicht schon genug weh.


Als der Kleister in meiner Fresse verteilt war, ging es an das braune Chaos auf meinem Kopf. Ich band sie irgendwie hoch, damit wollte ich mich nicht befassen. Aber ich liebte meine langen Haare, wenigstens irgendetwas das mir nicht genommen wurde. Das klang vielleicht eitel, aber ich versuchte etwas Positives zusehen.


Das Frühstück ließ ich heute aus, denn ich hatte keinen Hunger. Mir wurde schlecht, wenn ich an den heutigen Tag dachte.


Trotzdem ging ich in die Küche und stellte mich vor das Waschbecken. Mit einem Seufzen holte ich ein Wasserglas aus dem Schrank darüber. Wenigstens irgendwas sollte ich im Magen haben, da bot sich ein gesundes Glas Wasser an.


Das hatte ich schnell getrunken und ließ es auf der Theke stehen. Wir würden es alle überleben, wenn ich das erst am Abend wieder aufräumte.


Ich drehte mich um, verließ den Raum und ging hinüber ins Wohnzimmer. Bei dem Anblick musste ich ein weiteres Seufzen unterdrücken. Mein Dad war sitzend mit dem Laptop auf seinem Schoß eingeschlafen.


Leise ging ich zu ihm und nahm vorsichtig den Laptop in die Hand, welchen ich auf dem Couchtisch abstellte. Seine Brille nahm ich ihm langsam ab und legte sie neben den Laptop.


In der Position zu schlafen musste unbequem sein, aber wenn er mal schlief, wollte ich ihn nicht wecken.


Seine Decke lag neben ihm und die breitete ich sanft über ihm aus. Er sollte es wenigstens warm und halbwegs bequem haben.


Mein Dad machte meist Nachtschichten, da diese besser bezahlt waren. Kaum kam er von der Arbeit Heim, suchte er nach einem anderen Job, damit er mehr verdiente.


Kurz musterte ich ihn noch, aber nicht mal im Schlaf sah er entspannt aus. Wir hatten viel zu viel Stress in letzter Zeit.


Schließlich wandte ich mich ab und ging zur Haustür, die in der kleinen Wohnung nicht fern war. Meine Umhängetasche hing auf einem der Haken und die nahm ich herunter. Ein kurzer Check, ob alles drin war musste sein, aber ich war mit dem Inhalt zufrieden.


Gesellschaftlich vielleicht unten durch, aber in der Schule würde ich mir Mühe geben.


Meine Schuhe zog ich mir an, was schnell ging, da es simple Stoffschuhe waren, die ich immer zugebunden ließ.


Mit einem weiteren Schritt stand ich bereits vor der Haustür. Meine Hand legte ich auf den Türgriff und holte tief Luft, um mich auf die grausame Realität vorzubereiten.


Schon drückte ich die Klinke hinunter und der Wahnsinn, namens mein Leben konnte starten.


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